Triester Gulasch

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Augustus
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Stammrömer

Triest ist eine hübsche Hafenstadt mit wechselhafter Geschichte. Direkt an der Grenze im äußersten Osten Italiens gelegen, stand sie im Laufe der Jahrhunderte immer wieder unter verschiedenster Herrschaft. Von 1382 bis 1918 war Triest – von kurzen Episoden abgesehen – habsburgisch-österreichisch. Dieser lange Zeitraum hat die Stadt geprägt. Und so fühlt man sich bei einem Spaziergang durch die Altstadt zumindest architektonisch an eine Mischung aus Wien, Salzburg und Venedig erinnert. Auch kulinarisch entstehen durch unterschiedliche Einflüsse oft interessante Rezepte, im Falle Triests zum Beispiel das Triester Gulasch. Idee und Paprika machen die ungarische Herkunft deutlich, während die weiteren Zutaten klar den mediterranen Einflüssen der Stadt und ihrer Umgebung entstammen. Die Kombination funktioniert perfekt.
 
Sehr gut. Entspricht so ziemlich unserem Gulasch, nur dass wir auch noch Kümmel verwenden. Kann man auch mit geeignetem Schweinefleisch machen und Tipp: Neben der Rinderwade besonders geeignet sind Ochsenbäckchen. Aber alle Variationen sind großartig. Nur die Polenta..... da haben wir wenig Freude, Aber genauso geeignet als Beilage sind insbesondere böhmische Knödel (das sind Hefeknödel), aber auch alle Arten von Nudeln .
 
Der Kreuzkümmel ist mir zu dominant, Zitronenabrieb kommt aber gut . Orangenfilets finde ich als Idee gut, würde sie aber eher zu Schweinefleisch zugeben. Aber da hat natürlich jeder seinen eigenen Geschmack. Gulasch in allen Variationen ist natürlich im gesamten ehemaligen k.u.k- Bereich äußerst beliebt, vor allem auch in Tschechien (und eben in Triest). In Wien in Variationen (Fiakergulasch, Saftgulasch etc), die Ungarn nennen das was man bei uns Gulasch nennt Pörkölt. Gulyas ist dort ja eher eine Art Suppe und nur mit Rind. Und als Sonderfall Szegediner Gulasch.
 
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