- Rom-Reise
- 10.10.2022-18.10.2022
Nachträglich eingefügtes Inhaltsverzeichnis mit Links zu den einzelnen Etappen:
Prolog: Ravenna - 2. Teil
Prolog: Ravenna - 3. Teil
Kleines Intermezzo
Prolog: Ravenna - 4. Teil - Rimini
Karte unserer Ausflüge in der Toskana
Teil 1 - Ferienhaus in Banzena
Teil 2 - Chiusi della Verna Wanderung im Wald des Heiligen Franziskus
Teil 3 - "Kunst fürs Volk" - Farbenfrohe Terrakottareliefs der Familie della Robbia
Teil 4 - Auf den Spuren von Piero della Francesca: Arezzo - Monterchi - Sansepolcro
Teil 5 - Schöne Plätze
Teil 6 - Bibbiena und Poppi
Teil 7 - Kleine romanische Kirchen
Teil 8 - Klöster und Kreuzgänge
Teil 9 - Perugia: Galleria Nazionale dell´Umbria
Teil 10 - Ausflüge in die herrliche Landschaft der Südtoskana und des Valdarno
Prolog: Ravenna - 11.5. bis 13.5. 08
Es war der mittlerweile dritte Italien-Pfingsturlaub (nach Umbrien und Ligurien), zu dem wir meine zwar betagten, aber sehr fitten und interessierten Eltern mitgenommen haben (81 und 82!).
Die Toskana, bzw. das Grenzgebiet zu Umbrien und den Marken war unser Ziel, da meine Eltern jedoch Ravenna mit seinen wundervollen Mosaiken noch nicht kannten, beschlossen wir, als Einstimmung zwei Tage dort zu verbringen.
Start war am Pfingstsonntag früh, erste Etappe Villach, wo wir die Eltern vom Zug aus Graz abholten: die gemeinsame Reise konnte beginnen!
In Ravenna kamen wir gegen 18 Uhr im Hotel Centrale Byron Ravenna an und wurden sehr zuvorkommend vom Padrone auf deutsch begrüßt. Als ich aber italienisch mit ihm sprach, schwenkte er sofort um und versprach, nur mit meinen Eltern deutsch zu sprechen, damit ich mein Italienisch üben konnte.
Wir waren in diesem Hotel schon einmal vor einem Jahr und es gefiel uns sehr gut dort, nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage, 10 Schritte von der Piazza del Popolo entfernt!
Erster Rundgang durch das nette Städtchen, Abendessen im Ristorante "La Gardela". Das Essen ist günstig, bodenständig, gut, zu viert zahlten wir für Pasta, Salat, Dolci, Café und Getränke 60 Euro. Es überzeugte uns so sehr, dass wir am nächsten Abend noch einmal dort waren.
Unser Verdauungsspaziergang führte uns dann zum Komplex "San Vitale", den wir von aussen anschauen wollten. Dieses Vorhaben wurde zum Highlight dieses Ravennabesuchs:
Aufgrund irgendeiner aussergewöhnlichen Veranstaltung kamen gerade sehr viele Menschen aus der Kirche, nur Italiener, und wir nutzten die Gelegenheit, einen Blick hineinzuwerfen. Drinnen immer noch viele Italiener, heftig gestikulierend und palavernd, es fiel überhaupt nicht auf, dass wir uns unters Volk mischten und so konnten wir über eine halbe Stunde lang die wunderbaren, herrlich angestrahlten Mosaiken bestaunen (und fotografieren!). So hatten wir die Kirche noch nie gesehen, es war ein großartiger erster Eindruck und ein schöner Abschluss dieses ersten Tages.
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