Nun bin ich schon lange aus Rom zurück, finde aber jetzt erst Zeit an dieser Stelle Bericht zu erstatten!
Dank an den Webmaster und alle Forum-Mitglieder, dass ich von ihrem Können und Wissen profitieren konnte.
Hier der Beginn meines Reiseberichtes, die darauffolgenden Tage werden folgen!!!
1. Tag
26. Dezember 2007
Endlich war es so weit, meine lang ersehnte und gut vorbereitete dritte Romreise, nach Sommer 2005 und Sommer 2006, konnte beginnen.
In der Nacht hatte es Schnee und Eisregen gegeben, die Strassen waren mit Vorsicht zu befahren. Ich holte meine Patentochter ab. Am Flughafen dann, oh Schreck: Menschenmassen in der Abflughalle, würden wir rechtzeitig einchecken können? Schliesslich wurden die Passagiere nach Rom an einen besonderen Schalter gebeten. Auf dem Flugfeld sahen wir, wie Flugzeuge enteist wurden … Wir selbst konnten mit wenig Verspätung gegen 10:30 Uhr abheben. Erst später erfuhren wir, dass unser Flugzeug das erste gewesen waren, das eine Starterlaubnis erhalten hatte!!!
Kurz vor Rom verschlechterte sich, entgegen aller Wetterprognosen die ich gelesen hatte, das Wetter! Zum Trost überflogen wir einen wunderschönen See, den ich nicht kannte. Eine hinter mir sitzende Italienerin war auch begeistert und nannte den Namen: Lago di Bracciano, ein fast kreisrunder Vulkansee. Ich bewunderte eine Burg mit dreieckigem Grundriss und gleich daneben eine hübsche Kirche mit gelber Fassade. Dahin müsste man mal einen Ausflug machen! Siehe: Braccianosee - Wikipedia und Castello Odescalchi di Bracciano
Kurz nach Mittag landeten wir wohlbehalten auf Fiumicino, warteten eine Weile auf unser Gepäck und fuhren mit dem Taxi an Sankt Paul vor den Mauern, dem Aventin, dem Marcellus-Theater … vorbei zu unserem Hotel, der Albergo Santa Chiara in der Nähe des Pantheons. Dort hatte ich schon 2006 gewohnt und die Lage als ideal empfunden!
Noch waren die Strassen nass aber der Himmel wurde schon heller, der Regenschauer der Nacht verzog sich glücklicherweise!
Als wir zu einem späten Mittagessen das Hotel verliessen, schien bereits die Sonne und während der folgenden Tage, bis zu unserer Abreise am Morgen des 31. Dezember, herrschte strahlender Sonnenschein bei Temperaturen von etwa 9 bis 12 Grad, perfekt!
Zum Essen gingen wir ins nahegelegene Ristorante Maccheroni an der Piazza delle Coppelle, 44. Siehe: Ristorante Maccheroni
Auf keinen Fall sollte man sich von dem ziemlich düster aussehenden Haus abhalten lassen dieses immer geöffnete Restaurant zu besuchen. Wir bekamen zwar „nur“ einen Tisch im Keller, was aber letztlich sehr angenehm war. An allen anderen Tischen assen Italiener, wir wurden sehr zuvorkommend von jungen Leuten bedient und es schmeckte lecker: Tomaten mit Mozzarella, Pasta alla Griccia (etwas zu sehr al dente, wie immer dort aber leckere Sosse mit Ziegenkäse, Speck und schwarzem Pfeffer) und Espresso.
Durch die Via delle Coppelle schlenderten wir zur Piazza Cinque Lune, weiter zur Kirche Santa Maria dell'Anima, die mir sehr gut gefiel und wo es eine sehr schöne Krippe gab.
Von dort gingen wir ein paar Meter weiter zur Kirche Santa Maria della Pace und dem Chiostro del Bramante, wo wir eine Ausstellung mit Bildern toskanischer Maler besuchen wollten: „I MACCHIAIOLI il sentimento del vero“. Siehe: Chiostro Del Bramante Intro und I MACCHIAIOLI il sentimento del vero - Chiostro del Bramante - Roma
Nachdem wir unser Eintrittsticket gelöst hatten, sahen wir uns zunächst den Kreuzgang, das erste Werk Bramantes in Rom und das Café Chiostro im Kreuzgang an. Ich musste dabei an die guten Tipps von Angela und zwei Fotos von ihr im Forum denken. Siehe: Santa Maria della Pace - Seite 2
Hier zwei meiner Fotos von dort:
Nach dem Ausstellungsbesuch schlenderten wir zur Piazza Navona aber die Menschenmassen auf dem Weihnachtsmarkt wurden uns schnell zuviel und wir verliessen den Platz in Richtung Piazza Montecitorio. Unterwegs grüssten wir unsere Lieblingsgelateria, Giolitti, blieben aber standhaft .
Schliesslich wollten wir uns nicht den Appetit aufs Abendessen verderben.
Ich hatte vor das im Forum empfohlene Ristorante Le Cave di Sant'Ignazio - da Sabatino, Piazza San Ignazio, 169 zu besuchen.
Ich kannte weder das Restaurant noch den gleichnamigen Platz. Gegen 17 Uhr gingen wir vorbei. Der Platz ist ein Traum, drei gelbe Rokoko-Häuser und die Kirche San Ignazio geben einem das Gefühl eine kleine Theaterbühne wie aus dem Bilderbuch zu betreten. Gleich könnten Schauspieler aus einer Tür treten oder aus den Fenstern schauen … .
Es war schon dunkel und wir schworen uns bei Tageslicht wiederzukommen.
Im Restaurant hatten wir Glück und konnten beim Besitzer, den ich aufgrund eines Fotos von der HP des Lokals wiedererkannte, reservieren. Siehe: RISTORANTE DA SABATINO
Später schmeckte es dann sehr lecker, die Bedienung war sehr freundlich, auch das ältere Ehepaar kümmerte sich an diesem ruhigen Abend (nur 4-5 Tische waren besetzt) um seine Gäste. Wir assen Ravioli mit Ricotta, Lamm mit gebackenen Kartoffeln (eine Empfehlung des Tages) und frischen Obstsalat. Zum Espresso gab es reichlich Panettone, schliesslich war noch Weihnachten!
Danke Asterixinchen für den Tipp! Im Sommer draussen zu sitzen muss herrlich sein! Siehe: Le cave di Sant'Ignazio
Von der Piazza Sant'Ignazio schlenderten wir noch zur dahinterliegenden Piazza di Pietra, wo die herrlichen Säulen des Hadrianstempels leider hinter Baugerüsten verschwunden sind, sicher wird dort restauriert!
Froh und zufrieden kehrten Patentante und Patentochter nach einem erlebnisreichen, langen Tag ins Hotel zurück!
Dank an den Webmaster und alle Forum-Mitglieder, dass ich von ihrem Können und Wissen profitieren konnte.
Hier der Beginn meines Reiseberichtes, die darauffolgenden Tage werden folgen!!!
1. Tag
26. Dezember 2007
Endlich war es so weit, meine lang ersehnte und gut vorbereitete dritte Romreise, nach Sommer 2005 und Sommer 2006, konnte beginnen.
In der Nacht hatte es Schnee und Eisregen gegeben, die Strassen waren mit Vorsicht zu befahren. Ich holte meine Patentochter ab. Am Flughafen dann, oh Schreck: Menschenmassen in der Abflughalle, würden wir rechtzeitig einchecken können? Schliesslich wurden die Passagiere nach Rom an einen besonderen Schalter gebeten. Auf dem Flugfeld sahen wir, wie Flugzeuge enteist wurden … Wir selbst konnten mit wenig Verspätung gegen 10:30 Uhr abheben. Erst später erfuhren wir, dass unser Flugzeug das erste gewesen waren, das eine Starterlaubnis erhalten hatte!!!
Kurz vor Rom verschlechterte sich, entgegen aller Wetterprognosen die ich gelesen hatte, das Wetter! Zum Trost überflogen wir einen wunderschönen See, den ich nicht kannte. Eine hinter mir sitzende Italienerin war auch begeistert und nannte den Namen: Lago di Bracciano, ein fast kreisrunder Vulkansee. Ich bewunderte eine Burg mit dreieckigem Grundriss und gleich daneben eine hübsche Kirche mit gelber Fassade. Dahin müsste man mal einen Ausflug machen! Siehe: Braccianosee - Wikipedia und Castello Odescalchi di Bracciano
Kurz nach Mittag landeten wir wohlbehalten auf Fiumicino, warteten eine Weile auf unser Gepäck und fuhren mit dem Taxi an Sankt Paul vor den Mauern, dem Aventin, dem Marcellus-Theater … vorbei zu unserem Hotel, der Albergo Santa Chiara in der Nähe des Pantheons. Dort hatte ich schon 2006 gewohnt und die Lage als ideal empfunden!
Noch waren die Strassen nass aber der Himmel wurde schon heller, der Regenschauer der Nacht verzog sich glücklicherweise!
Als wir zu einem späten Mittagessen das Hotel verliessen, schien bereits die Sonne und während der folgenden Tage, bis zu unserer Abreise am Morgen des 31. Dezember, herrschte strahlender Sonnenschein bei Temperaturen von etwa 9 bis 12 Grad, perfekt!
Zum Essen gingen wir ins nahegelegene Ristorante Maccheroni an der Piazza delle Coppelle, 44. Siehe: Ristorante Maccheroni
Auf keinen Fall sollte man sich von dem ziemlich düster aussehenden Haus abhalten lassen dieses immer geöffnete Restaurant zu besuchen. Wir bekamen zwar „nur“ einen Tisch im Keller, was aber letztlich sehr angenehm war. An allen anderen Tischen assen Italiener, wir wurden sehr zuvorkommend von jungen Leuten bedient und es schmeckte lecker: Tomaten mit Mozzarella, Pasta alla Griccia (etwas zu sehr al dente, wie immer dort aber leckere Sosse mit Ziegenkäse, Speck und schwarzem Pfeffer) und Espresso.
Durch die Via delle Coppelle schlenderten wir zur Piazza Cinque Lune, weiter zur Kirche Santa Maria dell'Anima, die mir sehr gut gefiel und wo es eine sehr schöne Krippe gab.
Von dort gingen wir ein paar Meter weiter zur Kirche Santa Maria della Pace und dem Chiostro del Bramante, wo wir eine Ausstellung mit Bildern toskanischer Maler besuchen wollten: „I MACCHIAIOLI il sentimento del vero“. Siehe: Chiostro Del Bramante Intro und I MACCHIAIOLI il sentimento del vero - Chiostro del Bramante - Roma
Nachdem wir unser Eintrittsticket gelöst hatten, sahen wir uns zunächst den Kreuzgang, das erste Werk Bramantes in Rom und das Café Chiostro im Kreuzgang an. Ich musste dabei an die guten Tipps von Angela und zwei Fotos von ihr im Forum denken. Siehe: Santa Maria della Pace - Seite 2
Hier zwei meiner Fotos von dort:
Santa Maria della Pace
Kreuzgang mit Café
Nach dem Ausstellungsbesuch schlenderten wir zur Piazza Navona aber die Menschenmassen auf dem Weihnachtsmarkt wurden uns schnell zuviel und wir verliessen den Platz in Richtung Piazza Montecitorio. Unterwegs grüssten wir unsere Lieblingsgelateria, Giolitti, blieben aber standhaft .
Schliesslich wollten wir uns nicht den Appetit aufs Abendessen verderben.
Ich hatte vor das im Forum empfohlene Ristorante Le Cave di Sant'Ignazio - da Sabatino, Piazza San Ignazio, 169 zu besuchen.
Ich kannte weder das Restaurant noch den gleichnamigen Platz. Gegen 17 Uhr gingen wir vorbei. Der Platz ist ein Traum, drei gelbe Rokoko-Häuser und die Kirche San Ignazio geben einem das Gefühl eine kleine Theaterbühne wie aus dem Bilderbuch zu betreten. Gleich könnten Schauspieler aus einer Tür treten oder aus den Fenstern schauen … .
Es war schon dunkel und wir schworen uns bei Tageslicht wiederzukommen.
Im Restaurant hatten wir Glück und konnten beim Besitzer, den ich aufgrund eines Fotos von der HP des Lokals wiedererkannte, reservieren. Siehe: RISTORANTE DA SABATINO
Später schmeckte es dann sehr lecker, die Bedienung war sehr freundlich, auch das ältere Ehepaar kümmerte sich an diesem ruhigen Abend (nur 4-5 Tische waren besetzt) um seine Gäste. Wir assen Ravioli mit Ricotta, Lamm mit gebackenen Kartoffeln (eine Empfehlung des Tages) und frischen Obstsalat. Zum Espresso gab es reichlich Panettone, schliesslich war noch Weihnachten!
Danke Asterixinchen für den Tipp! Im Sommer draussen zu sitzen muss herrlich sein! Siehe: Le cave di Sant'Ignazio
Von der Piazza Sant'Ignazio schlenderten wir noch zur dahinterliegenden Piazza di Pietra, wo die herrlichen Säulen des Hadrianstempels leider hinter Baugerüsten verschwunden sind, sicher wird dort restauriert!
Froh und zufrieden kehrten Patentante und Patentochter nach einem erlebnisreichen, langen Tag ins Hotel zurück!
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