Museo di Roma in Trastevere: Rom-Aquarelle 1876-1896

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Bis zum 1. März kann man im "Museo di Roma in Trastevere" noch eine Ausstellung mit 111 Aquarellen des Künstlers Ettore Roesler aus dem Rom des 19. Jahrhunderts sehen:

Gli acquerelli di Ettore Roesler Franz / Mostre - Museo di Roma in Trastevere

Wer dazu keine Gelegenheit hat kann sich dieses Video ansehen:


Einen Katalog zur Ausstellung gibt es auch (englisch/italienisch):
The Roman Watercolours of Ettore Roesler Franz (1876 - 95): Landscapes of Memory

Ettore Roesler Franz wird 1845 in Rom geboren, wo seine deutschstämmige Familie Anfang des 18. Jh. das berühmte Hotel d’Allemagne gegründet hatte, zu dessen Gästen u. a. Stendhal, Wagner, Winckelmann und Goethe zählten. 1875 beginnt er mit der Malerei. Der reich illustrierte Band widmet sich dem Werk eines Künstlers, der mit seinen Aquarellen ’’Landschaften der Erinnerung’’ festhielt. Das berühmteste Werk von Roesler Franz, ein Zyklus von 120 Aquarellen - meist bekannt als ’’Roma sparita’’ (verschwundenes Rom) - zeigt uns, wie die Stadt vor den nach 1870 vorgenommenen radikalen städtebaulichen Eingriffen aussah, und ist geprägt von der Sehnsucht nach einer im Verschwinden begriffenen Welt.
 
Danke für den Tipp! :)

Schon interessant, wie anders noch z. B. Goethe unsere Lieblingsstadt kennen lernte.... ;)
Da würde ich schon gerne mal in das eine oder andere Bild hinein springen.... :nod:
 
Das kann ich nachempfinden - und möchte dir darum (und nicht nur darum :nod:) bestimmt kein Wasser in den Wein gießen. Andererseits aber weiß ich zumindest von mir selbst, dass ich dann auch ganz rasch wieder hätte herausspringen wollen ... denn um diese gemalte Idylle auch zur damaligen Zeit als solche erleben zu können, hätte es mir ganz sicher am nötigen Kleingeld gefehlt. :nod: Anders gewendet: Für Leute meines Standes war das Leben im 19. Jh. hauptsächlich Plackerei. :?

Dessenungeachtet ist die Ausstellung sicher sehr schön und sehenswert :nod: :thumbup: ... tja, man sollte halt öfter nach Rom fahren (bzw. fliegen) können. :D
 
Du hast natürlich Recht was den Lebensstandart der vergangenen Jahrhunderte angeht. Da wäre auch ich nicht "von Stand".

Und die (un)hygienischen Umstände von damals möchte ich lieber auch nicht am eigenen Leib erfahren müssen..... :?

Wenn also jemals Zeitreisen ermöglicht werden könnten, sollte man dringend für eine absolute Immunität gegen Krankheiten sorgen. Und natürlich für genügend zeit- und landestypisches Kleingeld.
Eine Tarnkappe wäre zuweilen vermutlich auch nicht schlecht..... :lol
:
 
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