Dr. Muche Gerhard
Libertus
Meine Frau und ich sind Rentner und das erste Mal nach Rom geflogen (16.03.11). Bei strömendem Regen haben wir die im Flughafen angepriesenen Busse gesucht und nicht gefunden. Wir haben dann den Leonardoexpress genommen, pro Nase 14€ nach stazione Termini (vermutlich wäre ein Direkttaxi vom Flughafen zum Hotel günstiger gewesen).
Es war kein Express, sondern ein Bummelzug, hat aber unterwegs nicht gehalten. An der Stazione Termini standen viele offizielle Taxen, zu denen man aber nur über einen "Einweiser" gelangte. Dieser forderte wegen angeblicher Staus, die dann aber gar nicht vorhanden waren, eine Pauschale von 30 - 35 € zu unserem Hotel (Normalpreis nach Hotelangabe 11 - 13€), die wir zähneknirschend bezahlt haben.
Unser Hotel Teatro Pace lag sehr zentral 200m von der Piazza Navone entfernt, so dass wir alle Sehenswürdigkeiten der Altstadt zu Fuß erreichen konnten. Wir haben nicht ein einziges Mal Metro oder Busse benutzt und auf unseren Fußmärschen vieles entdeckt, was wir sonst garantiert übersehen hätten. Außerdem lagen gute Restaurants in der Nähe, so dass wir mit unserem Hotel sehr zufrieden waren.
Begeistert waren wir von der guten Pflege der historischen Gebäude und der Kirchen, nicht selbstverständlich bei dieser Fülle. Wir haben kaum marode Gebäude entdeckt!
Warnen möchten wir bei aller Freude vor italienischen Führungen. Allerdings können wir nur die Führung druch die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle beurteilen, da wir nach diesem Erlebnis auf weitere museale Führungen verzichtet haben, obwohl angeblich Rentner in staatlichen Museen keinen Eintritt zahlen müssen.
Wir haben über das Hotel eine Führung durch die Vatikanischen Museen und die Sixt. Kapelle am Nachmittag für den stolzen Preis von 57€ pro Person gebucht und eine entsprechende Qualität erwartet.
Wie gefordert, standen wir gegen 13Uhr 15 am angegebenen Abholpunkt, wurden aber erst nach mehreren Telefonaten gegen 14 Uhr geholt. Dann fuhr der Bus zum Vatikan, aber nicht, um uns abzuliefern, sondern 2 Personen abzuholen, die ihre Führung beendet hatten. Diese Abholen wiederholte sich in den nächsten 45`, bis wir zur Zentrale der Appian line der Panorama tours gebracht wurden. Das Wichtigste war dann in aller Eile die 114€ hinzulegen, wobei erst auf Drängen ein Beleg ausgestellt wurde.
Dann wurden wir in den nächsten Bus verfrachtet und zur Zentrale einer weiteren Agentur (Green Line Tours) gebracht. Dort standen wir mit anderen potentiellen Vatikanbesuchern 25`, bis ein Kleinbus kam, der erst seine Ladung teilentleerte. Die verbleibenen Insassen waren schon sehr aufgebracht, denn alle hatten eine ähnliche Odyssee hinter sich.
Erst dann stellte sich heraus, dass es sich um eine gemischte italienische und deutsche Gruppe handelte. Erst gegen 15 Uhr 15, also 2 Stunden nach sinnloser Warterei, ging die Fahrt los, wechselnde italinienische und deutsche Erläuterungen, so dass das Konzentrieren durch den häufigen Sprachwechsel schwer fiel.
Am Vatikan angekommen, mußten wir trotz anderslautender Werbung (Sie müssen nicht anstehen!) uns brav in die wartende Schlange einreihen, die nach 20`die Eintrittspforte erreichte. Ehe alle Eintrittskarten (Normalpreis 15€) und die Kopfhörer verteilt waren, dauerte es nochmals 20`, so dass die eigentliche Führungszeit statt 3 Stunden nur 1 1/2 Stunden betrug bei ständigem Sprachwechsel zusätzlich nochmals halbierte Informationen. Ein Audioguide hätte sicher besser funktioniert.
Dehalb mußten wir uns auch sputen, um die Sixt. Kapelle zu erreichen. Dort standen wir "wie die Heringe", es war relativ dunkel, die Fresken nur schemenhaft zu erkennen. Jeder Bildatlas hätte mehr Informationen geliefert!
Eigentlich waren wir froh, dass wir wieder draußem waren. Auf die Peterskirche hatte an diesem Tag keiner mehr Lust, zumal die Busse weit entfernt von unseren Hotels hielten und die meisten Teilnehmer völlig frustiert zu Fuß gingen.
Tipp: Das Anstehen in Kauf nehmen, einen Audioguide besorgen und in Ruhe die wichtigsten Informationen aufnehmen.
Danach haben wir auf jeden weiteren Museumsbesuch verzichtet, zumal die völlig überhöhten Preise ein regelrechter Nepp waren. Die Führerin wirkte auch genervt, für sie schienen diese Klagen nichts Neues zu sein.
Wir haben das alles aber gut weggesteckt, uns ein Eis auf der Piazza Navone (Gelateria Tres Fontane an der Stirnseite des Platzes) schmecken lassen und die Porträtisten bewundert.
Der insgesamt sehr gute Eindruck von Rom konnte dadurch nicht geschmälert werden. Was kann Rom dafür, wenn die Touristen durch Geschäftemacher ausgenommen werden.
Den Petersdom haben wir dann am Sonntag nach der Papstansprache bewundert.
Es war kein Express, sondern ein Bummelzug, hat aber unterwegs nicht gehalten. An der Stazione Termini standen viele offizielle Taxen, zu denen man aber nur über einen "Einweiser" gelangte. Dieser forderte wegen angeblicher Staus, die dann aber gar nicht vorhanden waren, eine Pauschale von 30 - 35 € zu unserem Hotel (Normalpreis nach Hotelangabe 11 - 13€), die wir zähneknirschend bezahlt haben.
Unser Hotel Teatro Pace lag sehr zentral 200m von der Piazza Navone entfernt, so dass wir alle Sehenswürdigkeiten der Altstadt zu Fuß erreichen konnten. Wir haben nicht ein einziges Mal Metro oder Busse benutzt und auf unseren Fußmärschen vieles entdeckt, was wir sonst garantiert übersehen hätten. Außerdem lagen gute Restaurants in der Nähe, so dass wir mit unserem Hotel sehr zufrieden waren.
Begeistert waren wir von der guten Pflege der historischen Gebäude und der Kirchen, nicht selbstverständlich bei dieser Fülle. Wir haben kaum marode Gebäude entdeckt!
Warnen möchten wir bei aller Freude vor italienischen Führungen. Allerdings können wir nur die Führung druch die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle beurteilen, da wir nach diesem Erlebnis auf weitere museale Führungen verzichtet haben, obwohl angeblich Rentner in staatlichen Museen keinen Eintritt zahlen müssen.
Wir haben über das Hotel eine Führung durch die Vatikanischen Museen und die Sixt. Kapelle am Nachmittag für den stolzen Preis von 57€ pro Person gebucht und eine entsprechende Qualität erwartet.
Wie gefordert, standen wir gegen 13Uhr 15 am angegebenen Abholpunkt, wurden aber erst nach mehreren Telefonaten gegen 14 Uhr geholt. Dann fuhr der Bus zum Vatikan, aber nicht, um uns abzuliefern, sondern 2 Personen abzuholen, die ihre Führung beendet hatten. Diese Abholen wiederholte sich in den nächsten 45`, bis wir zur Zentrale der Appian line der Panorama tours gebracht wurden. Das Wichtigste war dann in aller Eile die 114€ hinzulegen, wobei erst auf Drängen ein Beleg ausgestellt wurde.
Dann wurden wir in den nächsten Bus verfrachtet und zur Zentrale einer weiteren Agentur (Green Line Tours) gebracht. Dort standen wir mit anderen potentiellen Vatikanbesuchern 25`, bis ein Kleinbus kam, der erst seine Ladung teilentleerte. Die verbleibenen Insassen waren schon sehr aufgebracht, denn alle hatten eine ähnliche Odyssee hinter sich.
Erst dann stellte sich heraus, dass es sich um eine gemischte italienische und deutsche Gruppe handelte. Erst gegen 15 Uhr 15, also 2 Stunden nach sinnloser Warterei, ging die Fahrt los, wechselnde italinienische und deutsche Erläuterungen, so dass das Konzentrieren durch den häufigen Sprachwechsel schwer fiel.
Am Vatikan angekommen, mußten wir trotz anderslautender Werbung (Sie müssen nicht anstehen!) uns brav in die wartende Schlange einreihen, die nach 20`die Eintrittspforte erreichte. Ehe alle Eintrittskarten (Normalpreis 15€) und die Kopfhörer verteilt waren, dauerte es nochmals 20`, so dass die eigentliche Führungszeit statt 3 Stunden nur 1 1/2 Stunden betrug bei ständigem Sprachwechsel zusätzlich nochmals halbierte Informationen. Ein Audioguide hätte sicher besser funktioniert.
Dehalb mußten wir uns auch sputen, um die Sixt. Kapelle zu erreichen. Dort standen wir "wie die Heringe", es war relativ dunkel, die Fresken nur schemenhaft zu erkennen. Jeder Bildatlas hätte mehr Informationen geliefert!
Eigentlich waren wir froh, dass wir wieder draußem waren. Auf die Peterskirche hatte an diesem Tag keiner mehr Lust, zumal die Busse weit entfernt von unseren Hotels hielten und die meisten Teilnehmer völlig frustiert zu Fuß gingen.
Tipp: Das Anstehen in Kauf nehmen, einen Audioguide besorgen und in Ruhe die wichtigsten Informationen aufnehmen.
Danach haben wir auf jeden weiteren Museumsbesuch verzichtet, zumal die völlig überhöhten Preise ein regelrechter Nepp waren. Die Führerin wirkte auch genervt, für sie schienen diese Klagen nichts Neues zu sein.
Wir haben das alles aber gut weggesteckt, uns ein Eis auf der Piazza Navone (Gelateria Tres Fontane an der Stirnseite des Platzes) schmecken lassen und die Porträtisten bewundert.
Der insgesamt sehr gute Eindruck von Rom konnte dadurch nicht geschmälert werden. Was kann Rom dafür, wenn die Touristen durch Geschäftemacher ausgenommen werden.
Den Petersdom haben wir dann am Sonntag nach der Papstansprache bewundert.