Bürgermeister Gualtieri hat heute die Baustelle an der Piazza Pia besucht. Die geplante Unterführung in der Nähe der Engelsburg ist zu 30 % fertiggestellt. Bürgermeister Roberto Gualtieri prüfte den Fortschritt der Arbeiten an der Piazza Pia, der symbolträchtigen Baustelle des Heiligen Jahre 2025, wo eine große Fußgängerzone entstehen wird.
Während der Bauarbeiten an der Unterführung wurden antike römische Reste einer Walkerei entdeckt. Sie sollen in nur 10 Tagen dort abgebaut und später im Park rings um die Engelsburg wieder aufgebaut und allgemein zugänglich gemacht werden. Die Unterführung soll trotz allem bis 24. Dezember fertiggestellt werden.
Roma Capitale | Piazza Pia, inizia spostamento reperti archeologici
Gualtieri: "Tempi record e cronoprogramma rispettato".
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Bei den Ausgrabungen für die Rampe wurde ein Teil eines frühen kaiserzeitlichen Wohngebäudes entdeckt, das aus einem Korridor besteht, an dessen Seiten sich eine Reihe von rechteckigen Räumen befindet, die mit Palomino-Mosaikfliesen gepflastert und von einem schwarz gefliesten Rahmen eingefasst sind. Dieses Gebäude bot ursprünglich einen schönen Blick auf den Tiber (...). Auf dem Höhepunkt der Kaiserzeit (2.-3. Jh. n. Chr.) wurde das Gebäude stillgelegt und in eine Fullonica umgewandelt, eine Freiluftanlage zum Waschen, Entfernen von Flecken und Aufbereiten von Stoffen und Kleidung.Lo scavo per la rampa ha portato al rinvenimento di parte di un edificio residenziale della prima età imperiale, costituito da un corridoio sui cui lati si aprono una serie di stanze rettangolari, pavimentate in mosaico in tessere di palombino, bordato da una cornice a tessere nere. Si tratta di un edificio in origine affacciato scenograficamente sul Tevere, forse destinato all’ospitalità o alla complessa funzionalità di queste residenze imperiale. In piena età imperale (II – III secolo dopo Cristo), l’edificio viene dismesso e trasformato in una fullonica, un impianto a cielo aperto per lavare, smacchiare e preparare panni e vestiti.
Della fullonica restano alcune vasche per il lavaggio e la spremitura, e dei vasi interrati (dolia) destinati all’immersione dei panni nel prodotto detergente, solitamente urina. La stretta vicinanza al Tevere garantiva il rapido e abbondante rifornimento di acqua, indispensabile in questo genere di impianti. La disposizione a cielo aperto dell’impianto assicurava la dispersione dei miasmi, che comunque dovevano essere considerevoli. Non a caso, questo genere di attività si rinviene in posizioni periferiche dei centri urbani antichi.
Sempre dallo stesso scavo, sono emersi alcuni resti di un muro in blocchi di travertino e tufo, più antico dell’edificio imperiale, che sembrerebbe databile alla tarda età repubblicana. La sua funzione originaria resta al momento incerta.
Von der Fullonica sind noch einige Wasch- und Pressbecken sowie unterirdische Gefäße (dolia) erhalten, in denen die Tücher in das Waschmittel, meist Urin, getränkt wurden. Die Nähe zum Tiber garantierte eine schnelle und reichliche Wasserversorgung, die für diese Art von Anlage unerlässlich war. Die Anlage war unter freiem Himmel angelegt, so dass sich die Miasmen, die in jedem Fall beträchtlich sein mussten, ausbreiten konnten. Es ist kein Zufall, dass diese Art von Aktivität in den Randgebieten der antiken Städte zu finden ist.
Bei der gleichen Ausgrabung kamen auch Reste einer Mauer aus Travertin- und Tuffsteinblöcken zum Vorschein, die älter als das kaiserzeitliche Gebäude ist und wohl in die späte republikanische Zeit zu datieren ist. Ihre ursprüngliche Funktion bleibt derzeit ungewiss.