Bilderrätsel: Detailkenntnisse gefragt

rikmanfredson

Aedilis
Stammrömer
Da ich sehr gerne nur Ausschnitte fotographiere oder von fertigen Bildern Ausschnitte herausschneide, kam ich auf die Idee eines Bilderrätsels: Habt ihr Lust, zu überlegen, aus welch bekannten "Objekt" folgender Ausschnitt stammt:


Wahrscheinlich ein Kinderspiel für die meisten. :lol:

LG

Rik
 
Vielen Dank für das nette Rätsel in der Mittagspause!

Dein Bildausschnitt wurde an der Piazza Navona an der Fontana del Nettuno aufgenommen und zeigt einen Fangarm des grossen Oktopus', den Neptun mit seinem Speer erlegt.

Zum Vergleich: http://www.roma-antiqua.de/forum/posts/161786


Fontana dei Calderari
oder
Fontana del Nettuno
1574

(...) Statt dessen schuf der römische Bildhauer Antonio della Bitta die grosse Skulptur in der Mitte des Brunnens, den Gott Neptun darstellend, der mit einem Speer einen gewaltigen Oktopus erlegt, dessen Fangarme sich um die Beines des Meersegottes schlingen.




Die Brunnenfiguren wurden 1878 aufgestellt und verliehen dem Brunnen das Aussehen, wie wir es heute noch kennen.
 
Das war für die Regulars hier wohl zu einfach. :twisted::D:~

So einfach war das nicht aber Rik hat zum Glück eines meiner Lieblingsthemen für Ihr erstes Bilderrätsel ausgewählt. :~

---------- Beitrag ergänzt um 14:05 ---------- Vorangegangener Beitrag um 14:03 ----------

Was meinen die Experten dazu:


Das ist ein sehr schönes Motiv :thumbup: aber diesmal überlasse ich die Auflösung einem anderen "Experten".
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser etwas größere Auschnitt zeigt ein kleines aber entscheidendes Detail um sich zwischen zwei möglich erscheinenden Antworten für die richtige zu entscheiden! :nod:

Rik erlaubt bestimmt auch Rückfragen oder gibt einen Tipp zur Lösung des Rätsels. :idea:

Forza, Foristi! ;)

Edit: Pasquettas Antwort und mein posting haben sich eben überschnitten.
 
Ich glaube, es ist das Füllhorn von Gott Tiber vor der Freitreppe zum Kapitol.

Meint
Padre
 
Guten Morgen!

Gott Tiber fasst das Füllhorn oben; man müsste also seine Hand sehen. Gott Nil hingegen hält das Füllhorn regelrecht im Arm.


Was meint ihr: Soll ich für die Mädels auch so ein "Rätsel" mit Bildausschnitten machen? Oder ist das "fad"?

LG

Rik
 
Das ist Geschmackssache. Ich persönlich habe Stadtspiele aller Art von jeher gehasst und sie (mitsamt meinen jeweiligen Groupies, versteht sich) boykottiert, wo immer das möglich war. Und zwar sowohl die eigene Teilnahme als auch die Bemühungen, welche anderen Leuten abverlangt werden: Wenn bei uns Kiddies mit Fragebogen durch die Stadt laufen, dann gehe ich zu ihnen und gebe ihnen sofort alle Antworten, die sie (noch) brauchen. :p

Aber es gibt halt auch Menschen auf dieser Welt, die finden solche Spiele toll. :twisted: :~
 
Sehr richtig.

Was mir persönlich an derartigen Spielen, namentlich an der Suche nach photographierten Details, stets so sehr missfallen hat: Man fokussiert den Blick auf die Suche danach - und sieht darum nicht wirklich das meiste andere Schöne, das einen dann so umgibt.
 
Das ist auch meine normale Blickrichtung. Das führt aber dazu, dass ich oft auf nette oder interessante Details erst hingewiesen werden muss.
 
Was meint ihr: Soll ich für die Mädels auch so ein "Rätsel" mit Bildausschnitten machen? Oder ist das "fad"?


Ich würde vielleicht ein Rätsel ohne Bildausschnitte bevorzugen, damit die Mädels es auch relativ fix lösen können, sonst macht es ihnen vielleicht nicht sonderlich viel Spaß.

Als besondere Herausforderung könnte man dann ja auch noch den ein oder anderen Bildausschnitt machen.
 
Wenn bei uns Kiddies mit Fragebogen durch die Stadt laufen, dann gehe ich zu ihnen und gebe ihnen sofort alle Antworten, die sie (noch) brauchen. :p

Aber es gibt halt auch Menschen auf dieser Welt, die finden solche Spiele toll. :twisted: :~

Als "Spiel" hätte ich es nicht aufgefasst, und mit Fragenbogen durch die Stadt hätte ich die Mädels auch nicht "laufen" lassen.

Ich dachte eher an eine Extraseite mit interessanten und aussagekräftigen Details (besser als die von mir ausgewählten), die zu Objekten gehören, die wir natürlich im Gesamtzusammenhang betrachten und besprechen. Mir fällt nämlich auf, dass die meisten überhaupt nicht erkennen, vor was sie eigentlich stehen und was sie eigentlich sehen, wenn man sie nicht "zwingt" die Einzelheiten mal genauer anzusehen. Erst die Summe der kleinen Dinge erschließt einem das Gesamtobjekt, so meine Erfahrung.
Möglich wäre z.B., dass sie die Ausschnitte am Ende der Reisewoche bekommen; es wäre dann interessant zu erfahren, ob sie sich noch an das Besprochene erinnern.

Nun ja, ich werde mir das noch überlegen.
 
Meine Erfahrungen sind in der Hinsicht ganz gegensätzlich zu denen von Gauki.
Allerdings hatten wir es selten mit Schulklassen zu tun, eher mit gemischten Gruppen.
Der BEVA hat solche "Spiele" oder auch Rätsel, die Bezeichnung ist nicht so wichtig, immer mit viel Hingabe vorbereitet und es war sehr selten jemand, der dadurch nicht viel Neues und Unbekanntes entdeckt hätte.
Natürlich müssen die Aufgaben dem Alter entsprechend sein, um Spaß zu machen, aber da wirst Du keine Schwierigkeiten haben.
Ich finde es eine gute Sache, die absolut auflockernd und unterhaltsam sein kann und dennoch Bildungswert besitzt.


Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

---------- Beitrag ergänzt um 12:37 ---------- Vorangegangener Beitrag um 12:35 ----------

Was mir persönlich an derartigen Spielen, namentlich an der Suche nach photographierten Details, stets so sehr missfallen hat: Man fokussiert den Blick auf die Suche danach - und sieht darum nicht wirklich das meiste andere Schöne, das einen dann so umgibt.


Oder aber man sieht eben auf der Suche nach Details viele Dinge genauer an - um nämlich das Gesuchte zu finden -, an denen man sonst achtlos vorbeiging. Das zumindest ist meine Erfahrung.


Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
 
Oder aber man sieht eben auf der Suche nach Details viele Dinge genauer an - um nämlich das Gesuchte zu finden -, an denen man sonst achtlos vorbeiging. Das zumindest ist meine Erfahrung.
Hingegen meine ist es absolut nicht. Denn man kann einfach nicht, schon gleich gar nicht in einer Stadt wie Rom, sämtliche optische Eindrücke dergestalt verarbeiten. Ein Savant vielleicht - aber kein normaler Mensch. Sondern eben es fokussiert sich, wie schon gesagt, der Blick anhand bestimmter vorgegebener Suchkriterien auf das Gesuchte - und alles andere wird als momentan unwichtig ausgeblendet. Genau darum sind Stadtspiele meiner Erfahrung nach kontraproduktiv, d.h. bewirken genau das Gegenteil von dem, was gewollt war. Und wie ebenfalls schon gesagt: Wir haben sie immer abgelehnt, weil sie uns den Blick auf die Schönheiten der Stadt einfach nur verstellt haben. :thumbdown Also einfach den Zettel abgegeben mit irgendwelchen Ergebnissen darauf, richtigen wie falschen - und dann die Stadt genießen. 8) Natürlich habe ich den Kiddies dabei auch viele Details gezeigt - aber nicht nach den Vorgaben auf so einem albernen Zettel.
 
Zurück
Oben