Italien: Espresso-Preisregel gekippt

Simone-Clio

Augustus
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Rom – „Der Espresso darf nicht mehr als einen Euro kosten“ – So lautet eine „eiserne Regel“ in Italien, für die es sogar handfeste Gründe gibt.
Der italienische Verbraucherverband Assoutienti rechnet gar mit einer Verdoppelung der ursprünglichen Regel: Demzufolge wird für Espresso an einer Bar in den kommenden Monaten gar zwei Euro fällig. Das schrieb der Verband in einer Pressemitteilung.
 
Scusi, aber das ist mal wieder ein typischer Artikel von "Merkur.de", den ich gestern schon kopfschüttelnd gelesen habe. Ich habe früher schon mal mehr als 1€ gezahlt und werde auch im Zukunft weniger als 1€ zahlen.
Wenn ich aus Salzburg zurück bin, werde ich den Kommentar von @gordian zur Quelle suchen - wir sind da einer Meinung.

Edit: Doch gefunden

Beitrag im Thema 'Diskussion zu: Italien und das Coronavirus' Diskussion zu: Italien und das Coronavirus
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich gleich liefern . Merkur ist Käse. "Revolverblatt" schlimmster Sorte. Massiv verdrehte und teilweise einfach falsche Meldungen. Espresso kostet je nach Lage und Lokal irgendwas zwischen 0,80 und 2,00 € , der Schnitt ist m.E. näher an 1,50 als an 1,00 je Espresso.. Von einer eisernen Regel mit 1,00 hätte ich noch nichts gemerkt und wir trinken i.d.R. wie fast jeder einen Caffe nach dem Essen seit 30 Jahren. Wie Dentaria richtig sagt, mal wieder eine Merkurmeldung, bei der man nur den Kopf schütteln kann.
 
Diesen Artikel wollte ich wegen Belanglosigkeit eigentlich nicht einstellen, aber er zeigt deutlich den "Wert" des Merkur-Artikels.


Im Schnitt sind die Preise für einen Cappuccino in Italien in den vergangenen Jahren um fast 15 Prozent gestiegen. Der Durchschnittspreis liegt nun bei 1,59 Euro – 2021 waren es 1,39 Euro.
15%, nicht 100%!
„Die Preisanpassungen sind notwendig geworden, um das Fortbestehen zahlreicher Gastronomiebetriebe zu sichern und Betriebsschließungen, insbesondere von Bars, entgegenzuwirken“, erklärt Kurt Unterkofler, Präsident der Gastronomie im Wirtschaftsverband hds, die Preissteigerung.

Nicht nur die Rohkaffeepreise seien gestiegen ( wir berichteten), sondern auch Kosten für Milch sowie Lohn- und Betriebskosten. Auch die Preise für Energie und Transport haben zugenommen, was die Gesamtkosten in der Gastronomie weiter in die Höhe treibe, so Unterkofler weiter.

Zudem seien in Italien auch die Preise für Kaffee im Vergleich zu anderen europäischen Ländern immer noch sehr günstig, was Gastronomen nur sehr enge Gewinnmargen ermöglicht.
 
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