Imbisskarren: Deadline 10. Juli

Gaukler

Caesar
Stammrömer
Rivoluzione camion bar, "il 10 luglio via dal centro". E Marino invita Renzi per una passeggiata ai Fori - Repubblica.it

Neuer Anlauf, der römischen Imbisskarren-Pest :thumbdown:thumbdown Herr zu werden: Nunmehr sollen sie endgültig (?!?) aus der Innenstadt verbannt werden (und zwar an die Tiberufer); bei Zuwiderhandlung sollen die Fahrzeuge samt Inhalt beschlagnahmt werden.
Via i camion bar dal Colosseo, dai Fori imperiali, dal Pantheon e da piazza di Spagna. È fissata al 10 luglio la deadline della rivoluzione attesa da anni, con 76 postazioni tra 22 camion bar, 43 urtisti e altri 11 tipologie che verranno messi fuori dal Centro storico di Roma. I camion bar saranno ricollocati a lungotevere Oberdan, lungotevere Testaccio, lungotevere Maresciallo Diaz e via della Piramide Cestia. E se gli esercenti si opporranno al "trasloco", arriveranno non solo sanzioni ma anche sequestri della merce e dei mezzi.
Glauben werde ich das aber erst, wenn ich es sehe. :~
 
Neben den Imbisskarren könnten sie auch gleich noch die ganzen nervigen Straßenhändler an den Tiber verbannen.
 
Naja, irgendwie gehören die Wagen aber doch auch dazu. Auch wenn ich dort noch nie was gekauft hab.

Gruß
Matthias
 
Nein, ganz sicher nicht.

Also ich bin mal echt gespannt, ob das nun endlich klappen wird. :~
 
Rom verbannt Souvenirstände vom Kolosseum - news.ORF.at

Roms Bürgermeister Ignazio Marino will für mehr Ordnung rund um die Denkmäler sorgen. Souvenirstände, Straßenhändler und Kioske wurden heute vom Kolosseum entfernt. Dabei kam es zu Protesten.
Fotogalerie: Camion bar, "liberato" il Colosseo: sopralluogo di Marino. Ma è protesta degli ambulanti - 1 di 1 - Roma - Repubblica.it

Video: Marino passeggia per i Fori Imperiali 'liberati': "Tutti devono goderne come Obama" - Repubblica Tv - la Repubblica.it

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Zwei weitere Videos: Colosseo, piazza di Spagna, Corso: ecco il centro finalmente libero dai camion bar
und E alla Bocca della Verità la protesta degli ambulanti contro lo spostamento dal centro
 
Zuletzt bearbeitet:
Demnach soll es ja auch die Straßenhändler treffen.

Nach meine Beobachtungen im Mai auch zurecht.

Am Pantheon z.B. wurden den Leuten in den Lokalen, die ihren Platz unglücklicherweise ganz außen hatten, die Taschen und Tücher während des Essens unter die Nase gehalten und das nicht nur einmal.

Wir selber saßen am Brunnen, es verging keine Minute, ohne das man, zum Teil sehr aufdringlich, Waren unter die Nase gehalten bekam.

An der Piazza Navona war es noch schlimmer, da stellten sich einem die Händler mit der Selfie-Stange sogar einfach in den Weg und selbst ein "no grazie" wurde nicht akzeptiert.
 
Es tut mir leid, aber ich habe diese Erfahrungen nur mit den Rosenverkäufern gemacht. Selbst die Umbrella-Männern verschwinden, wenn man mit dem Zeigefinger freundlich aber bestimmt hin und her wedelt...

Mir tun die Straßenhändler eher leid - das war bestimmt nicht deren Kindheitstraum
 
Es tut mir leid, aber ich habe diese Erfahrungen nur mit den Rosenverkäufern gemacht. Selbst die Umbrella-Männern verschwinden, wenn man mit dem Zeigefinger freundlich aber bestimmt hin und her wedelt...

Mir tun die Straßenhändler eher leid - das war bestimmt nicht deren Kindheitstraum

So extrem wie im Mai war es auch sonst auch nie.

Aber du hast natürlich Recht, irgendwie können sie einem schon leid tun, ein schönes Leben sieht anders aus.
 
Wenn die das wirklich so durchziehen, wie bei den Plastikrömern ... :~

Aber selbst die gibt es ja immer noch, der Rest kann diesmal gleich mit verbannt werden. Oder gekreuzigt oder so :roll::p:twisted: ;)
 
Auch für die Plaste-Römer müsste doch gelten, dass es wahrscheinlich nie der Berufswunsch junger Menschen war, diesen Beruf/diese Tätigkeit auszuüben....

Deshalb finde ich derartige Kommentare sehr grenzwertig...

Nein, ich bin bestimmt kein Gutmensch, aber so langsam, aber sicher fange ich an, auch von Touristen ein gewisses Maß an Mitgefühl oder Empathie einzufordern.
 
Nein, ich bin bestimmt kein Gutmensch, aber so langsam, aber sicher fange ich an, auch von Touristen ein gewisses Maß an Mitgefühl oder Empathie einzufordern.

Keine Sorge, das habe ich durchaus, denn wenn man öfters in die Stadt reist, bleiben einem natürlich auch nicht die Probleme verborgen.

Allein die vielen Obdachlosen rund um San Pietro, die jeden Abend ihren Stamm-Schlafplatz aufsuchen und versuchen sich mit Decken und Pappkarton eine Mini-Privatsphäre zu bauen haben mich sehr nachdenklich gestimmt.

Es gibt da eine Situation, an die ich bis heute denken muss.
 
Allein die vielen Obdachlosen rund um San Pietro, die jeden Abend ihren Stamm-Schlafplatz aufsuchen und versuchen sich mit Decken und Pappkarton eine Mini-Privatsphäre zu bauen haben mich sehr nachdenklich gestimmt.

Das ist ja nicht nur ein römisches Problem. :cry:
Das fällt mir oft in größeren Städten auf, egal ob London, Stuttgart oder Frankfurt. Da sind dann Leute, um die das Glück irgendwie einen Bogen macht, und das fällt irgendwie immer auf, aus besagten Städten habe ich recht frische Eindrücke im Kopf - und es ist egal, ob du beruflich auf einer Messe bist und dann satt mit dem Chef aus dem Lokal fällst und dir auffällt, wie einer in seinen dreckigen Schlafsack kriecht und der eigentlich schöne Abend einen Punkt Abzug bekommt oder ob du als Tourist vom Strand kommst, an einem größeren Bahnhof umsteigst und dann Leute auf dich zukommen und um Geld bitten. Denen auch schon im Gesicht geschrieben steht, dass es an einigen Stellen fehlt ...
Und das nicht nur 1 Mal.

Ich hab den Eindruck, es wird immer mehr. Natürlich freuen sich diese Menschen über ein Brötchen, was du abgibst, aber jedes mal denke ich mir auch "das kann es nicht sein, wie wird der morgen satt :?:".

Ich habe ja mal einen "Plastikrömer" am Kolosseum kennen gelernt, und er hat mir im Prinzip das bestätigt, was Chris65 vermutet. Er ist arbeitslos geworden und muss ja irgendwie Frau und Kinder versorgen, und da hat er über "Vitamin B" die Chance bekommen, sich so anzuziehen und eben Fotos zu verkaufen.

Im Unterschied zu den Imbissbuden, um die es im Thema ja eigentlich geht :], tun mir diese Leute schon irgendwo Leid - bei den Imbissbuden vermute ich eher ein bzw. mehrere gut organisierte Firmen dahinter, die einfach nur Profit machen möchten.
 
Und zwar handelt es sich dabei sogar um eine mafiöse Struktur.

Auch für das bevorstehende außerordentliche hl. Jahr wurde deren Vorstößen bzgl. einer Neu-Auflage sogleich ein Riegel vorgeschoben. :thumbup:
(...) eine ausdrückliche Absage der Stadtverwaltung an die rollenden Nepp-Buden: "No ai camion bar sui percorsi pedonali giubilari"

Begründung vor allem: Es gebe an den Pilgerwegen eine vollkommen ausreichende Zahl ortsfester Verkaufsstellen für Futter und Getränke - also u.a. Bars, Pizza al taglio bzw. Tavola calda, kleine Supermärkte usw.
Zudem solle das Nepp-Buden-Verbot deren wirtschaftliche Interessen schützen sowie auch diese Form von Verkehrsbehinderungen für die Fußpilger von vornherein vermeiden.
 
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