Paul V. vollendete den Bau des neuen Petersdoms
Sein Name ist so prominent platziert wie kaum ein anderer. Wer auf die Fassade des Petersdoms zugeht - normalerweise 20 Millionen jährlich -, sieht über dem Haupteingang in hohen Lettern den Namen "Paulus V Burghesius".
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Artikel von Johannes Schidelko
Papst Paul V. aus der römischen Familie Borghese hat im Jahr 1612 die Fassade der Basilika zu Ehren des Apostelfürsten Petrus vollendet - und sich dort mit einer großen Inschrift verewigt.
Der Neubau der bis heute größten katholischen Kirche der Welt war damit zwar noch nicht ganz fertig; die Einweihung erfolgte erst zehn Jahre später. Aber der Papst hatte nach über hundertjähriger Bauzeit endlich die entscheidenden Weichen für den Abschluss gestellt und mit einem architektonischen Kraftakt umgesetzt. Am 18. Januar jährt sich sein Todestag zum 400. Mal.