«Rom, Blicke» zu Ende gelesen

Bei der Suche nach einer anderen Buch-Rezension bin ich darauf gestoßen, dass Rolf Dieter Brinkmann, der ja auch irgendwie zu Rom "gehört" ;) (und damit, wie ich richtig vermutet hatte, auch in diesem Forum Erwähnung findet :~) heute vor vierzig Jahren gestorben ist - bei einem Verkehrsunfall in London, er hatte als Fußgänger den Linksverkehr nicht beachtet und ist überfahren worden.
Vielleicht die Gelegenheit, wieder einmal an diesen deutschen Dichter/Schriftsteller zu erinnern, dessen Buch "Rom, Blicke" einen so ganz anderen Blick auf Rom preisgibt.

„Dieses Buch ist“ – so stellte Eduard Beaucamp in der FAZ fest – „in der schmucken Kette der hochgemuten, schwärmenden und immer bildungssatten Rom-Poesie der Deutschen ein grimmiges Intermezzo, es ist ein Haßgesang auf Rom als modernde Kapitale aus Tod und Sex und auf jene staatliche Kulturidylle, die mittendrin, arglos, ohne jedes preußisches Reglement und Erfolgskalkül nur den uralten Bildungsglauben und die schönsten Träume der Deutschen konserviert.“
 
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