Roms Verkehrschaos

Asterixinchen

ehemalige Moderatorin
Stammrömer
Hallo und Moin, Moin allerseits!


In Rom lebt es sich gefährlich - n-tv Videoportal


Ich persönlich bin zwar nicht der Meinung des Reporters ( und ich bin viel zu Fuß unterwegs und habe NOCH KEINEN Unfall erlebt ) und würde eher sagen: Blickkontakt :!: ist das Wichtigste :!: - aber für alle die ein wenig "römische Atmosphäre" erleben möchten ...


Gruß - Asterixinchen :)
 
Ich würde sogar weiter gehen und sagen, manches davon ist völliger Quatsch! :~
Nur eben für uns Deutsche, die schon immer ordnungsliebend waren, nicht immer leicht nachvollziehbar ...
Aber ich gebe zu, auf der Piazza Venezia zur Stoßzeit braucht es manchmal schon etwas mehr Überwindung! ;)
 
Der Reporter hat es doch, an der Piazza Venezia, recht gut vorgemacht. Mutigen Schrittes vorran und durch. :D Die halten schon. Mit Schildern und sauberen Streifen ist dem Römischem Autofahrer nicht beizukommen. Man sollte nur sein Deutsches Ordnungsdenken ablegen. Andre Länder, andre Sitten.
gruß Franz
 
Soso, der Spass an den eigenen Füßen... Ansonten würde ich dem guten Mann, wenn er wirklich Rom für die Stadt mit dem verrücktesten Verkehr Europas hält, eine Reise nach Neapel oder Athen empfehlen. Barcelona ist auch nicht ohne. Und allein schon die Vorstellung, Schilder wären von Nutzen. Der Mann hat offensichtlich noch nie an einer roten Ampel gestanden :D
 
Ich würde sogar weiter gehen und sagen, manches davon ist völliger Quatsch! :~
Nur eben für uns Deutsche, die schon immer ordnungsliebend waren, nicht immer leicht nachvollziehbar ...
Aber ich gebe zu, auf der Piazza Venezia zur Stoßzeit braucht es manchmal schon etwas mehr Überwindung! ;)
Angela,
ich sehe das genauso. Ich kenne viele Italiener, denen die Rechthaberei auf deutschen Straßen zuwider ist.
Meine schönste Erinnerung an den Verkehr auf der Piazza Navona aus den 80ern. Wir fuhren mit einem Fiat 500, besetzt mit vier Erwachsenen, im Berufsverkehr aus der Stadt kommend Richtung EUR. Wir mussten also im vier- oder fünfspurigen Verkehr von der rechten auf die linke Spur wechseln, und das auf ca. 100 Metern. Unser Fahrer, ein römischer Freund kurbelte schnell das Fenster runter, hupte kurz und laut, streckte die linke Hand aus dem Fenster und bugsierte uns zielsicher in die gewünschte Richtung. Ein Manöver das in Deutschland unmöglich wäre. Ich fühlte mich zu keinem Augenblick unsicher.

Gruß und weiter Spaß (bei aller gebotenen Vorsicht) im römischen Verkehr wünscht
Ludovico
 
Auch ich (als zumeist römischer Fußgänger) war von allem Anfang an ein überzeugter Freund des dortigen "Chaos": Augen auf - Blickkontakt aufnehmen - und problemlos über die Straße gehen; auch und gerade an der Piazza Venezia. :nod: Da macht es mir sogar besonders viel Spaß. :D Nicht zuletzt, seitdem justament dort bei meinem zweiten Rombesuch (also vor mittlerweile etlichen Jahren) eine Bekannte zu mir sagte, mit entsetztem Blick:
Um Himmels willen 8O - du gehst ja schon über die Straße wie ein Italiener!
:lol::lol::lol:​
 
Bei meinem letzten Besuch im Frühjahr wurde ich von meinem Neffen (damals bereits mehrere Monate als als Lehrer an der deutschen Schule in Rom tätig) vom Flughafen abgeholt. Die Fahrt von Fiumicino bis in die Gegend von Cornelia war eine einzige Lehrstunde zum Thema "wie überlebe ich im Straßenverkehr in Rom" - wichtigste Regel: Beobachte alle Fahrzeuge vor und neben Dir, vergiß, daß die anderen Blinker haben und denk daran, daß Ampeln und Verkehrszeichen in Rom eher als unverbindliche Anregungen gelten. Trotzdem ist ihm in seiner ganzen Zeit nichts passiert - wobei ich mir nicht ausmalen möchte, was passieren würde, wenn DER nach seinem Rom-Aufenthalt in einer deutschen Großstadt unterwegs wäre :~:~:~ glücklicherweise ist sein nächster Wohnort Tromsoe geworden - wo er vermutlich kein allzu hohes Verkehrsaufkommen hat ;)

Gruß

Friedrich
 
Auch ich (als zumeist römischer Fußgänger) war von allem Anfang an ein überzeugter Freund des dortigen "Chaos": Augen auf - Blickkontakt aufnehmen - und problemlos über die Straße gehen; auch und gerade an der Piazza Venezia. :nod: Da macht es mir sogar besonders viel Spaß. :D Nicht zuletzt, seitdem justament dort bei meinem zweiten Rombesuch (also vor mittlerweile etlichen Jahren) eine Bekannte zu mir sagte, mit entsetztem Blick:
Um Himmels willen 8O - du gehst ja schon über die Straße wie ein Italiener!

:lol::lol::lol:​
Genau DAS war auch die Empfehlung unserer Reiseleiterin bei unseren vorigen Rom-Reisen - mit dem zusätzlichen Hinweis, zumindest an der Piazza Venezia die Überquerung möglichst in Gruppen vorzunehmen - einzelne Passanten werden dort womöglich doch einmal übersehen ;););)
 
Frisch aus Rom zurück muß ich sagen : Man gewöhnt sich schnell wieder an die ortstypische Verkehrsmoral und schlimmer als Paris ists
auch nicht.:lol::lol::lol:
Wer mal wirklich was lustiges sehen will, mein Tip : Istanbul:nod::nod:
Und mein absolutes persönliches Highlight (allerdings nicht mehr Europa aber immerhin Ex-Imperium Romanum) : Kairo :lol::nod::lol:8Ox(
Unvergleichlich !
Gordian
 
Frisch aus Rom zurück muß ich sagen : Man gewöhnt sich schnell wieder an die ortstypische Verkehrsmoral und schlimmer als Paris ists
auch nicht.:lol::lol::lol:
Wer mal wirklich was lustiges sehen will, mein Tip : Istanbul:nod::nod:

Das
kann ich 100% unterschreiben, ich glaube in Istanbul hatte ich im Taxi das erste und einzige Mal wirklich Angst, auch wenn das schon einige Jahre zurückliegt.
 
Frisch aus Rom zurück muß ich sagen : Man gewöhnt sich schnell wieder an die ortstypische Verkehrsmoral und schlimmer als Paris ists
auch nicht.:lol::lol::lol:
Wer mal wirklich was lustiges sehen will, mein Tip : Istanbul:nod::nod:

Das kann ich 100% unterschreiben, ich glaube in Istanbul hatte ich im Taxi das erste und einzige Mal wirklich Angst, auch wenn das schon einige Jahre zurückliegt.

Nicht wahr ! Das hat was. Und die Gehsteige im alten Stadtteil sind mal grundsätzlich schon 40 cm hoch und trotzdem bringens die Jungs noch fertig, dort zu parken. Dagegen ist Rom schon fast ein Idyll.
Trotzdem ist Kairo noch besser. Dort sterben die Leute auf der Straßenseite, auf der sie geboren sind, denn eine der Hauptstraßen dort zu überqueren ist imho einfach nicht möglich:lol::lol::lol:
 
Naja, das mit dem Verkehr ist so eine Sache. Sicherlich, als Tourist ist es aufregend und spannend, wenn man sich das aber jeden Tag antun muss, kann es nervig werden.
Da ich im Jahr z.T. über 50.000 km auf italienischen Straßen verbringen, davon auch relativ viel innerstädtisch (wohne ja ebenfalls in einer Großstadt), wünsche ich mir manchmal, es würde etwas geordneter zugehen. Was mich am meisten dabei nervt, ist letzten Endes, dass es keinerlei Respekt vor dem Anderen und den Verkehrsregeln gibt.

Ob ich mit der Zeit immer "deutscher" werde?

Gruß,
Torsten
 
Hallo!

Ich fand den Verkehr in Rom nicht sooooooooooooo schlimm - Istanbul hat auch mich deutlich mehr beeindruckt 8O

Mit meinen beiden Kindern an der Hand konnte ich die Straßen in Rom immer gut überqueren.
Und meine Tochter (9) ist zum Schluss auch einmal alleine über die Straße gegangen.
Und das, obwohl wir in Deutschland in einem 3000 Seelen - Dorf wohnen...

Auf dem Weg vom Flughafen Fiumiciono mit dem Mietwagen (mit italienischem Kennzeichen) auf der Autobahn Richtung Neapel habe ich die Italiener als wirklich tolerante Autofahrer kennengelernt...
Ich bin teilweise wirklich geschlichen, weil ich mich nicht auskannte (und musste sogar einmal an der Mautstelle aus dem Mietwagen aussteigen um das Ticket zu ziehen, da ich den Knopf zum Fensteröffnen nicht fand)....

Ich hatte wirklich Respekt vor den italienischen Straßenverhältnissen, aber inzwischen nicht mehr so arg (auch wenn ich ungern quer durch Rom fahren würde...)

Empfehlen kann ich aber auch eine Fahrt durch Dublin im irischen Mietwagen (also Rechtslenker) von Nord nach Süd, ohne Straßenkarte....
Da kommt richtig Freude auf :lol: :lol: :lol:

LG KKM
 
Fahrt durch Dublin im irischen Mietwagen (also Rechtslenker) von Nord nach Süd, ohne Straßenkarte ... :lol: :lol:
Das Grauen hat einen Namen! :twisted:
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