Vorlesung: Rom - eine Heilige Stadt?

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Über die Bedeutung der Stadt Rom in vorchristlicher Zeit hat Altphilologe Prof. Dr. Wolfgang Hübner in der Ringvorlesung „Heilige Orte“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des Centrums für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums (GKM) in Münster gesprochen. „Heute gilt Rom als heilige Stadt. Für katholische Christen ist sie das Zentrum ihres Glaubens – als Stadt der Päpste, der Apostelfürsten Petrus und Paulus und der Märtyrer“, sagte der Forscher. In der Antike hingegen, zur Zeit der römischen Republik und der frühen Kaiserzeit, sei Rom wenig „heilig“ gewesen. Lateinische Beschreibungen wie „sacra Roma“ und „sancta Roma“ (heiliges Rom) oder ihre griechischen Entsprechungen ließen sich für diese Zeit nicht in historischen Quellen nachweisen.

Audio: Rom ? eine heilige Stadt? | L.I.S.A. - Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung
 
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