William Turner: "Rom vom Aventin gesehen"

Herzlichen Dank für den Hinweis auf diesen Film! Der Trailer ist sehr vielversprechend.

In der Wikipedia-Biographie William Turners lese ich eben:

Im Jahr 1811 wurde er Professor für Perspektive an der Royal Academy. Inzwischen war Turner neben John Constable einer der führenden englischen Landschaftsmaler. Viele seiner Werke wurden 1819 in zwei größeren Ausstellungen gezeigt.
Im selben Jahr war Turners Italienreise der Auslöser für eine radikale Wende in seinem Schaffen. Anscheinend hatte Italien ihn ganz und gar beeindruckt – das südliche Licht sollte ihn nicht mehr loslassen. Innerhalb von vier Monaten schuf er mehr als 2000 Bleistiftskizzen von Rom und seiner Umgebung. Wieder in England angekommen, begann er seine Auffassung von der Kraft des Lichts darzustellen. Ein Beispiel ist das 1819 entstandene Ölgemälde Modern Rome – Campo Vaccino. Zwar änderte Turner seinen Stil nicht abrupt, doch zog er eine klare Trennung zwischen seinen Auftragsarbeiten und seinen Experimenten, in denen sich seine Ideen voll entfalteten. Knapp zehn Jahre später [noparse](1828)[/noparse] fuhr er erneut nach Rom.
Modern Rome - Campo Vaccino: Modern Rome-Campo Vaccino (Getty Museum)

William Turner - The complete works. Hier nach "Rome" filtern. Es gibt 20 Resultate.
 
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Das Turner-Gemälde hat zum stolzen Preis von 38,6 Millionen Euro einen neuen Besitzer gefunden.

Venduta per 38,6 milioni di euro la «Veduta dall'Aventino» di Turner - Corriere.it

Quando nel 1835 il suo mecenate Munro (Hugh Andrew Johnstone Munro of Novar) gli commissionò la veduta poi esposta in mostra alla Royal Academy nel 1836, il pittore Joseph Mallord William Turner non avrebbe mai potuto immaginare che, quasi due secoli dopo il suo quadro avrebbe segnato un record nella storia delle aste d’arte. «Una veduta di Roma dall’Aventino» è stato venduto mercoledì da Sotheby’s, a Londra, per 30,3 milioni di sterline, pari a 38,6 milioni di euro
 

William-Turner-Bild erzielte Rekordpreis « DiePresse.com

Eines der letzten in Privatbesitz befindlichen Bilder von William Turner erzielte Mittwochabend bei einer Auktion von Sotheby's mit 30,3 Millionen Pfund, umgerechnet 38,54 Millionen Euro, einen Weltrekordpreis für den Künstler. Das aus dem Jahr 1835 stammende Bild "Rom, vom Monte Aventino gesehen" ging an einen anonymen Bieter, teilte das Auktionshaus mit. Der Schätzwert lag bei 19 bis 25 Millionen Euro.

Der Preis ist nicht nur der höchste für ein Turner-Gemälde, sondern auch der höchste für einen vor dem 20. Jahrhundert lebenden britischen Künstler. Das Bild wurde noch nie restauriert und wechselte zuvor nur einmal den Besitzer, als 1878 Archibald Primrose, der spätere britische Premierminister, der Werk kaufte.
 
Altmeister und britische Malerei: Lorbeeren für Mr. Turner - Kunsthandel/Auktionen Nachrichten - NZZ.ch

Eine Fussnote zu Turners «Rom, vom Hügel Aventin»: Dieses Bild hing seit 1978 als Leihgabe in der schottischen Nationalgalerie – ausschlaggebend dafür war das «Acceptance in Lieu»-System, das in Grossbritannien den Besitzern grandioser Herrenhäuser Steuererleichterungen gewährt, wenn sie Kunst aus ihrem Erbe der Öffentlichkeit zugänglich machen. Mit solchen Leihgaben, darunter Werke von Leonardo, Raffael und Rembrandt, wurde die schottische Nationalgalerie ein Museum von Weltrang. Was aber, sollte jetzt der Preis für Turner andere finanziell bedrängte Aristokraten dazu animieren, es dem Earl of Rosebery gleichzutun und Werke in öffentlichen Sammlungen aus ihrem Besitz auf den Markt zu werfen?
 
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