Zur Geschichte der päpstlichen Münzen

tacitus

Magnus
Stammrömer
Die Frage, wann die Päpste erstmals Münzen geprägt und in Umlauf gebracht haben, lässt sich nicht ohne weiteres beantworten. Wenn auch Kaiser Justinian (527–565) schon im Jahre 554 den Bischöfen von Rom wichtige und weitreichende Befugnisse – wie die Kontrolle der Maße und Gewichte – überließ, das Recht, selber Geld herauszugeben, schien mit diesen Vollmachten noch nicht verbunden zu sein. Erste päpstliche Münzen könnten aus den Pontifikaten Gregors III. (731–741) und Zacharias (741–752) stammen; einige Prägungen aus dieser Zeit halten Experten nicht mehr für reine Medaillen. Die meisten Numismatiker betrachten jedoch die Regierungszeit Hadrians I. (772–795) als den Beginn päpstlicher Münzprägung.
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Am 2. Juli 2001 gab Papst Johannes Paul II. (1978–2005) als Souverän des Vatikansstaates seine Zustimmung zu dem Gesetz, kraft dessen der Euro mit Datum des 1. Januar 2002 als alleinige Währung im Kirchenstaat eingeführt wurde.

ZENIT - Vom päpstlichen Denar zum vatikanischen Euro

 
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