111 Orte in Rom, die man gesehen haben muss

Ich habe es schon seit 4 Tagen auf meinem Schreibtisch liegen und habe natürlich schon darin herumgeblättert. Ich möchte jetzt nicht allzuviel verraten, aber es werden einige originelle und für mich bisher völlig unbekannte Museen vorgestellt. Aus diesem Grund hat sich für mich der Kauf gelohnt.
 


Inzwischen gibt es zur Bildergalerie auch einen Artikel: Anderer Reiseführer : Rom erleben ganz ohne Touristen? Ja, das geht! - Nachrichten Reise - Städtereisen - DIE WELT

"111 Orte in Rom, die man gesehen haben muss" von Annett Klingner ist eine dieser Perlen. Die Autorin hat Kunstgeschichte, Literatur und Mediävistik in Berlin und Rom studiert und lebt immer mal wieder in der Ewigen Stadt. Sie kennt sich aus und hat aus ihren Lieblingsorten ein wundervolles, kleines Büchlein gezaubert.
 
Ich habe mir das ja Buch gekauft, weil ich ja solchen Büchern nur schwer widerstehen kann :~

Fazit: Mir gefällt es und es ist recht kurzweilig ge- bzw. beschrieben. Doch zum Glück muss ich nun nicht 111 Orte besuchen, denn einige hatte ich schon vorher entdeckt.

Aber das ein oder andere Ziel aus dem Buch habe ich mir schon vorgenommen.
 
Also in meiner Liste derjenigen römischen Orte, die ich am dringendsten :!: sehen bzw. wiedersehen möchte, stehen derzeit 47: Auch das sind schon deutlich zu viele für eine Romreise. :] :~
 
Kommt eben ganz darauf an, wie lange man bleiben kann! ;)
 
Also mein Maximum "Rom am Stück" lag bislang bei 2 Wochen - und wird mit ziemlicher Sicherheit auch nicht darüber hinaus gehen: Selbst dafür sind die 47 zu viel. ;)
 
Zum Glück kann das ja jeder selbst entscheiden, wie viel er anschauen will. ;) Mein BEVA würde so etwas schon schaffen. :~
 
Und er wäre bestimmt froh und glücklich dabei :nod::nod: :thumbup: ... ebenso wie ich bei meiner Beschränkung. ;)

Ja, es ist schon wirklich gut, dass das jeder ganz für sich und seine persönliche Vorliebe entscheiden darf.
 
Wobei die unterschiedlichen Ziele ja auch je nach Ausrichtung von vorn herein unterschiedlichen zeitlichen Aufwand erfordern.

Manche Ziele wie z.B. Museen, San Pietro oder die Foren erfordern einfach viel Zeit und selbst wer "nur durch rennt" ist trotzdem ein paar Stündchen beschäftigt.

Hingegen ist das Betrachten einer kleineren aber beachtenswerten Begebenheit am Wegesrand natürlich wesentlich schneller zu erledigen.

In den Zusammenhang fällt mir allerdings gerade die völlige zeitliche Unterschätzung des Campo Verano ein.
 
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Dort kann man locker einen ganzen Vormittag verbringen. :thumbup:

Auf dem Campo Verano

Allerdings!
Meine Freundin dachte damals, dass ich nun endgültig spinne, weil ich ihr mehrmals einen römischen Friedhof als Ziel vorschlug. Da ich selbst auch noch nicht da war, war ich nicht hartnäckig genug. Schließlich "erbarmte" sich meine Freundin und wir fuhren dort hin. Es war allerdings zumindest für den Campo Verano viel zu kurz. Nach 2 Stunden mussten wir abbrechen.

Aber wie sagte meine Freundin so schön, als ich für Mai 2014 für uns buchte.

Dieses mal fahren wir aber viel früher zu dem schönen Friedhof.
Sie ist von dem Ort so angetan, dass sie immer wieder gerne davon erzählt.
 
Von mir die volle Punktzahl für dieses Werk, das die Orte aufzeigt, die Baedeker & Co. verschweigen.

Sehr angenehm, dass sich die dazugehörige Beschreibung auf eine Seite beschränkt und den Leser so auf das Eigentliche konzentriert und nicht mit Seitenfüllern vollstrullert. Für Banausen wie mich praktisch: Im real(rome)life kann ich die jeweiligen Seiten übersichtlich "heraustrennen"!

Extra-Bonus: Die Tipps auf den Bilderseiten.

Echt lecker für Romitis-Befallene (und mein Führer meiner nächsten Romreise).

:nod:
 
Dem kann ich nur zustimmen :nod:

Die Beschreibungen sind kurz aber informativ und wecken das Interesse für den ein oder anderen Ort intensiver, als es ein Reiseführer kann.
 
Die Beschreibungen sind kurz aber informativ und wecken das Interesse für den ein oder anderen Ort intensiver, als es ein Reiseführer kann.

Man muss aber schon auswählen, da is schon auch was dabei, wo man sich fragt, was das da drin zu suchen hat. Wer will z.B. ein nicht fertiggestelltes Wohnsilo besuchen, das mittlerweile zum sozialen Brennpunkt geworden ist.

lg Matthias
 
Die Beschreibungen sind kurz aber informativ und wecken das Interesse für den ein oder anderen Ort intensiver, als es ein Reiseführer kann.

Man muss aber schon auswählen, da is schon auch was dabei, wo man sich fragt, was das da drin zu suchen hat. Wer will z.B. ein nicht fertiggestelltes Wohnsilo besuchen, das mittlerweile zum sozialen Brennpunkt geworden ist.

lg Matthias

Ich....

Ich war sogar dort gewesen - Du meinst Corviale, nicht wahr?

Zum einen wurde vor etlicher Zeit länger auf 3sat oder Arte über dies Wohnsilo berichtet. Zum anderen ist der Gedanke, der damals diese Planungen begleitete ja gar nicht so abwegig gewesen und wird auch heute wieder im Städtebau "gedacht".

Zum anderen - auch das gehört zu Rom...

C
 
Die Beschreibungen sind kurz aber informativ und wecken das Interesse für den ein oder anderen Ort intensiver, als es ein Reiseführer kann.

Man muss aber schon auswählen, da is schon auch was dabei, wo man sich fragt, was das da drin zu suchen hat. Wer will z.B. ein nicht fertiggestelltes Wohnsilo besuchen, das mittlerweile zum sozialen Brennpunkt geworden ist.

lg Matthias

Über Corviale habe ich mich auch gewundert und könnte auf 110 Orte reduzieren, aber Chris65 hat recht, auch das ist Rom.
 
Selbst profane Bauten der Moderne mit einem Touch Ruinencharakter können ihren ganz eigenen Reiz versprühen, wie zum Bleistift das teatro delle arti gar nicht weit von Termini entfernt. :nod:


Ebends: Auch das ist Rom; und was ich vor ein paar Tagen mitten in der Innenstadt von Palermo (Vucciria - am alten Fischmarkt) so vor die Linse bekommen habe, schlägt ruinentechnisch sämtliche Rekorde einer "Hauptstadt" - vielleicht mal abgesehen von Havanna.


Ein solches "Denkmal" der besonderen Art findet man übrigens auf Sardinien: Ein riesiges Schullandheim mit Olympia-Schwimmbecken aus Mussolini's Tagen, das in den 60'er Jahren aufgegeben wurde. Ich vertrottelter Trottel war damals so fasziniert, dass ich versäumt habe, Fotos zu machen. Aber ich weiss zum Glück noch, wo's liegt... jedenfalls so ungefähr. 8)
 
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Man muss aber schon auswählen, da ist schon auch was dabei, wo man sich fragt, was das da drin zu suchen hat. Wer will z.B. ein nicht fertiggestelltes Wohnsilo besuchen, das mittlerweile zum sozialen Brennpunkt geworden ist.
Nessuno. :twisted:

Aber wer so ein Opus verfasst und dabei auf die Schnapszahl von 111 (oder auf welche andere Zahl auch immer) kommen will, der darf halt nicht von Skrupeln geplagt und schon gleich gar nicht zimperlich sein. :lol: :~
 
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