Der Papst und der Fußball

Nachdem man seinem überintellektuellen Vorgänger bei einer Privataudienz zuerst mal erklären musste, wer der große Pele eigentlich war, ist das nun ein deutliches Kontrastprogramm.:lol:
Franziskus ist halt auch in dieser Hinsicht näher am Durchschnittsbürger dran. :nod:
 
Nun, was dieser Mangel an sog. "Überintellektualität" :twisted: auf die Dauer nutzen wird, das bleibt abzuwarten.
 
Da bei einem Jesuitenpapst nicht von mangelnder Inteligenz auszugehen ist, könnte sich der fehlende "Überintellekt" leichter als Tugend denn als Mangel zeigen.
 
Nun, das hätte er dann - um es deutlich zu sagen - mit seinem Vorgänger gemeinsam, bei dem von "Über-Intellektualität" m.E. auch nicht die Rede sein kann.

Oder noch anders ausgedrückt: Ich kann dieses stereotype "Franziskus ist besser als Benedikt" allmählich echt nicht mehr hören.
 
Oder noch anders ausgedrückt: Ich kann dieses stereotype "Franziskus ist besser als Benedikt" allmählich echt nicht mehr hören.

Ich meine: Franziskus ist nicht besser als Benedikt, er ist anders :nod: (schon von seiner Mentalität her) und was das für die katholische Kirche bedeuten könnte, ist abzuwarten.

Einen guten Tag wünscht Euch
Pasquetta
 
Ich meine: Franziskus ist nicht besser als Benedikt, er ist anders :nod: (schon von seiner Mentalität her) und was das für die katholische Kirche bedeuten könnte, ist abzuwarten.
Genau das meine ich auch :nod: ... und denke zudem: Wir befinden uns mit dieser Ansicht in allerbester Gesellschaft :] (nicht zuletzt vermutlich auch mit F. und B. selbst ... so mehr oder minder jedenfalls ;)).

Und was Franziskus' so ganz andere Art für die Kirche bedeuten wird ... nun, da bin ich eigentlich überzeugt: nur Gutes! :thumbup: ;)
 
Macht mir den Franziskus auf jeden Fall sympathisch! Allerdings auch kein Wunder - Fußball ist in Argentinien heilig, mehr noch als der Papst oder die Kirche selber. 8)
 
Sehr hübsch ... nette kleine Kuriositätensammlung. :] :nod:


Allerdings, so wenig Sympathie ich für die B... hege: An "Wir sind Papst!" :lol: :thumbup: reicht nichts davon heran.
 
Damit durch die von mir gewählte Vokabel der "Überintellektualität" mal kein falscher Zungenschlag reinkommt.
Kein Mensch bezweifelt, dass Benedikt XVI. ein persönlich höchst integrer und hochgebildeter Mensch und einer der besten Theologen ist, den die Kirche in diesem Jahrhundert hatte.
Sein Problem ist, dass er derart gelehrt und hochtheologisch formuliert, dass ein "Normalbürger" die größten Schwierigkeiten hat zu verstehen, was er eigentlich sagen will. Ich hatte selbst mehrfach die Ehre, Predigten von Benedikt XVI.in der Öffentlichkeit zu hören und ich wage zu behaupten, dass 95 % der Zuhörer ganz oder teilweise nicht verstanden haben, was er eigentlich ausdrücken wollte.Nun mögt Ihr sagen, dass das dann eben am Niveau der Zuhörer lag. Mag sein. Und es ist natürlich völlig legitim, einem theologischen Fachpublikum gegenüber hochgelehrt zu argumentieren. Wenn die Kirche jedoch bei der breiten Menge der Menschen ankommen will, kann das nicht der Weg dahin sein. Etwas mehr Einfachheit und Verständlichkeit und etwas weniger Gelehrsamkeit, das wäre sicher gut gewesen.
Wir werden ja sehen wie Franziskus vorgeht. Gott schütze ihn.
 
Also mein Eindruck (und nicht nur meiner) war stets der, dass Benedikt seine Sprache durchaus seinem jeweiligen Zuhörerkreis anzupassen verstand (gar nicht zu reden von 95 % 8O8O :roll:, die ihn nicht richtig verstanden hätten ... also das halte ich, mit Verlaub, für eine Erfindung der Journaille :twisted:). Jedoch: De gustibus ... ;)


Am 18. Mai ist übrigens wieder Endspiel im Clericus Cup, vgl. Risultati e Calendario - Clericus Cup.
Na, das wird Franziskus sich wohl kaum entgehen lassen ... am Tag vor Pfingstsonntag: Da sollte sich das doch zeitlich ausgehen für ihn. ;)

Ich seh' ihn schon unter den Fans am Spielfeldrand ... und die siegreiche Mannschaft empfängt dann aus seiner Hand den Pokal. :]


 
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Na, das wird Franziskus sich wohl kaum entgehen lassen ... am Tag vor Pfingstsonntag: Da sollte sich das doch zeitlich ausgehen für ihn. ;)
Vielleicht hält er es da, wie viele in seiner südamerikanischen Heimat (wie es eine Bekannte berichtet hat, die vor Ort war): Mit einem Ohr am tragbaren Radio in allen Lebenslagen bei wichtigen Spielen.
Wäre doch mal eine ganz neue Messe-Erfahrung.:twisted::lol::~
 
Das wäre es in der Tat :eek: ... allerdings glaube ich, es wird da bzgl. der Messe doch beim Konjunktiv bleiben. ;)

In anderen Lebenslagen ... nun, vielleicht akzeptiert er ein Headset (oder einen blauen Zahn oder wie sich das nennt - kenne mich mit so was nicht aus).




Gratias ago ;) ... aber zu viel der Ehre: Auf die Zahl hatte ich keinen Einfluss.

Ebenso wenig übrigens darauf, was der jubelnde Spieler unmittelbar links (heraldisch rechts :~) unterhalb des Pokals tut: Schwitzt er nachträglich noch Blut? Spuckt er einen im Eifer des Gefechts ausgeschlagenen Zahn 8O aus ... oder was sonst sollen diese roten Tropfen (?) darstellen? :?
 
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