"Guide Michelin" für römische Kirchen erschienen

Das hat tatsächlich noch gefehlt.
Also zunächst einmal war ich ganz und gar Mucks Meinung:
Auf dieses Buch hat die Welt gewartet! :roll:


Habe allerdings mittlerweile meine Meinung revidiert - nämlich angesichts der äußerst fruchtbaren Diskussion, die sich hier daraus entwickelt hat. :thumbup: ;) :lol: :lol: :lol:


Die wesentlichen Fakten - eine sehr fundierte Basis! - hat Sven ja schon beigetragen. :nod: :thumbup: Und über seine - und die anderer Ministranten! - "kriminellen" Praktiken will ich weiter nichts sagen ... wenngleich Zusätze vor der Messe verboten sind ... :~

Kleine Ergänzung zum Thema "Rotwein":
Wenigstens an Gründonnerstag gibt es einige Tropfen leckeren Rotwein.
Ohne dass ich jetzt die exakte Vorschrift dazu zitieren könnte :blush: - aber m.W. ist er grundsätzlich untersagt. Eine Ausnahme machte allerdings z.B. unser früherer Pastor, 1989-2007, am Gründonnerstag - und weder er noch einer von uns ist deswegen exkommuniziert worden. ;) Die gegen Rotwein sprechenden Argumente sind teils historischer, teils praktischer Natur: Man möchte der möglichen Behauptung den Boden entziehen, es habe sich während der Messe ein "Blutwunder" ereignet (was vor allem im Mittelalter vorkam; aber auch heutzutage dürfte es für dergleichen anfällige Gemeinden und/oder Einzelpersonen geben); bzw. man wolle sich klar abgrenzen von billiger Theatralik. Und außerdem: das Kelchtuch :idea: :eek: :? ... also bei bzw. nach Verwendung von Rotwein ... x(


Zur Kommunion sub utraque = unter beiderlei Gestalt: Diese Möglichkeit ist keineswegs auf den Gründonnerstag beschränkt, sondern vom Grundsatz her darf der Zelebrant das in jeder Messe tun, in der es ihm sinnvoll erscheint. Aus praktischen Gründen handelt es sich dabei oft um Messen mit einer sehr kleinen Schar von Gläubigen; und zu allermeist nicht um eine solche, die mehr oder minder bunt zusammengewürfelt "von den Hecken und Zäunen" kommt; sondern um eine Gruppe, die sich zu gemeinsamen Exerzitien zusammengefunden hat oder zu sonstigem spirituellen Erleben und Austausch, mindestens zwei oder drei Tage lang. Vor allem in diesem Zusammenhang habe ich in den etwa dreieinhalb Jahrzehnten, in denen ich intensiv Jugendarbeit betrieben habe, schon vergleichsweise häufig die hl. Kommunion unter beiden Gestalten empfangen; und das Gleiche gilt natürlich für viele andere Laien unter gleichen bzw. entsprechenden Umständen. :nod:


Dann bleib ich katholisch.
Na, das sowieso! ;) :nod: :nod: :thumbup:
 
Im Übrigen kann ich als ehemaliger Ministrant den Genuß von Messwein auch außerhalb der Gründonnerstagsliturgie nur empfehlen :nod:


.... zwar nicht als Ministrant .... aber:

In unserer Kirche früher war immer der Kindergottesdienst nach dem Hauptgottesdienst .... und wenn im Hauptgottesdienst das Abendmahl gefeiert wurde .... dann war meist noch etwas Wein vorhanden ... den wir "Kindergottesdienstmacher" dann nach Beendigung des "Tagewerkes" durchaus mal schlückchenweise ( mehr war meist nicht vorhanden ) trinken durften ( UNVERDÜNNT )... allerdings erst wenn die Kinder fort waren ;)

:blush: :blush: :blush: :blush: :blush:

.... lang, lang, lang ist es her

 
Im Übrigen kann ich als ehemaliger Ministrant den Genuß von Messwein auch außerhalb der Gründonnerstagsliturgie nur empfehlen :nod:


.... zwar nicht als Ministrant .... aber:

In unserer Kirche früher war immer der Kindergottesdienst nach dem Hauptgottesdienst .... und wenn im Hauptgottesdienst das Abendmahl gefeiert wurde .... dann war meist noch etwas Wein vorhanden ... den wir "Kindergottesdienstmacher" dann nach Beendigung des "Tagewerkes" durchaus mal schlückchenweise ( mehr war meist nicht vorhanden ) trinken durften ( UNVERDÜNNT )... allerdings erst wenn die Kinder fort waren ;)

:blush: :blush: :blush: :blush: :blush:

.... lang, lang, lang ist es her


Dann reih´ ich mich mal ein in die Sünderkartei:

Es stimmt, übriggebliebener Abendmahlswein schmeckt besonders delikat :nod: :D

Liebe Grüße
Lizabetta
 
Das muss keine Sünde sein ... z.B. erinnere ich mich sehr gut daran, dass der vorhin erwähnte frühere Pastor von uns an Gründonnerstag den Wein in den Kelchen zumeist deutlich zu großzügig zu bemessen pflegte; und dann waren hinterher er und die Kommunionausteiler in der Sakristei noch eine Weile mit dem Konsumieren beschäftigt.


Im Übrigen braucht's für Messwein (d.h. dafür, dass ein Wein also solcher auf den Markt gebracht werden darf) eine besondere Genehmigung der kirchlichen Behörde - also das ist schon was Gutes; und klar, dass das schmeckt.

Zum Beispiel wo wir hin und wieder Wein kaufen: bei den Benediktinerinnen in Eibingen - da steht auf der Liste u.a. auch, dass alle ihre Weine als Messwein zugelassen sind. :nod: :thumbup:
 
Das muss keine Sünde sein ... z.B. erinnere ich mich sehr gut daran, dass der vorhin erwähnte frühere Pastor von uns an Gründonnerstag den Wein in den Kelchen zumeist deutlich zu großzügig zu bemessen pflegte; und dann waren hinterher er und die Kommunionausteiler in der Sakristei noch eine Weile mit dem Konsumieren beschäftigt.


Im Übrigen braucht's für Messwein (d.h. dafür, dass ein Wein also solcher auf den Markt gebracht werden darf) eine besondere Genehmigung der kirchlichen Behörde - also das ist schon was Gutes; und klar, dass das schmeckt.

Aber nur bei den Katholiken :nod:
 
Das versteht sich von selbst - denn wo keine Messe, da kein Messwein. ;)

Edit: Wobei ich mir allerdings nicht sicher bin über die Vorschriften, die in der orthodoxen Kirche bzgl. des Messweins gelten ... eigentlich meine ich: die gleichen wie bei uns; aber das müsste ich nachlesen.

Und wetten, das hier empfohlene Buch wäre dabei keine Hilfe? :twisted: :twisted: ;) :twisted:
 
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