Werden die fliegenden Händler immer mehr?

Besonders nervig und aufdringlich finde ich die indischen Händler vor San Giovanni in Laterano.
Richtig, das habe ich ganz genau so ebenfalls erlebt: Da - und nur da! - war das Ignorieren schon nicht ganz leicht. Man muss die Leute schon fast "über den Haufen rennen", so stellen sie sich einem in den Weg.

Ganz genau das habe ich auch in San Giovanni erlebt und bin da auch zum ersten Mal so richtig sauer geworden und habe einen der Händler, der einfach nicht aus dem Weg ging und mir Tuch vors Gesicht hielt, angeschnauzt.

Gut, 3 Meter weiter tat es mir dann auch schon wieder leid, aber das geht irgendwie gar nicht.

Aber auch ich habe den Eindruck, dass es bei San Giovanni schlimmer ist als anderswo.
 
So weit ist es bei mir nie gekommen; sondern ich hatte auch dort Erfolg mit der Taktik, die ich ausnahmslos anwende: einfach wort- und blicklos weitergehen.

Aber registriert habe ich die besondere Aufdringlichkeit gerade dort natürlich trotzdem. Zumal ich gerade auf San Giovanni in Laterano stets auf die gleiche Weise zugehe: schon aus der Ferne - sowie natürlich auch im Näherkommen - den Blick fest auf die überwältigend imposante Fassade gerichtet ... und dabei ein wenig träumen. Denn es ist die allererste römische Kirche, in die ich je meinen Fuß gesetzt habe.

Bei einer solchen "Vorgehensweise" (im Wortsinne! :lol:) muss man natürlich besonders aufpassen, dass man nicht aus Versehen einem dieser Leute auf die Füße tritt ... jedenfalls nicht physisch (sondern halt allenfalls auf die Krawatte, bzw. auf den Schal :twisted:).
 
So weit ist es bei mir nie gekommen; sondern ich hatte auch dort Erfolg mit der Taktik, die ich ausnahmslos anwende: einfach wort- und blicklos weitergehen.

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Letzteres mache ich auch immer so, es half aber leider nicht und der arme Kerl hatte den Nachteil, dass er die letzte kleine Nervensäge in der Reihe seiner Kollegen war.

Zwar hätte ihn eine gewisse Beobachtungsgabe darüber informieren können, dass wir schon all seine Kollegen mit gleichen Kram keine Beachtung schenkten, aber als das Tuch dann quasi in meinem Gesicht landete und mir genau jenen fixierten Blick versperrte, war es mal kurz vorbei mit meiner Beherrschung und er musste sich ein unfreundliches "adesso basta" anhören.

Wie gesagt 3 m weiter tat mir der Kerl ja auch schon wieder leid, aber da war es nun mal passiert :uhoh:

Meine erste römische Kirche war übrigens San Paolo!
 
Mir hilft der von links nach rechts wedelnde Zeigefinger, die Herren - auch die mit den Regenschirmen - auf Abstand zu halten.

C
 
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